DOPI Ground-Support-Equipment

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Da sich die gesamte Meßeinrichtung MIRIAM außerhalb der MIR-Raumstation in einem abgeschlossenen Container befindet, ist für die Entwicklung dieser beiden Systeme eine Simulationsapparatur von großer Bedeutung. Um das richtige Zusammenwirken der Elektronik sowie die sequentielle Abarbeitung der Steuer- bzw. Datensignale zwischen der Meßeinrichtung und der MIR-Raumstation zu testen, wurden zwei Simulationseinrichtungen vorgesehen:

  • Der DISIM (DOPIInterface SIMulator)
  • Das DGSE (DOPI Ground-Support-Equipment)

Die folgende Grafik (Bild 2) verdeutlicht das Zusammenwirken der beiden Systeme und ihrer Simulationseinrichtungen.

Elektronik-Struktur der Systeme und ihrer Simulationseinrichtungen

Bild 2: Elektronik-Struktur der Systeme und ihrer Simulationseinrichtungen

MPU Main Power Unit
TPCU Temperature-and Pressure-Control-Unit
STU Sun-Tracking-Unit
MCU Motor-Control-Unit
DOPI DOuble-Pendulum-Interferometer
DGSE DOPI-Ground-Support-Equipment
IRSU InfraRed-Sensing-Unit
DDHS Digital-Data-Handling-System
DISIM DOPI-Interface-SIMulator

Die Entwicklung des DISIM wurde von den russischen Partnern aus St. Petersburg (GUS) übernommen. Das DISIM ist für die Simulation der DOPI-Apparatur verantwortlich.

Die Aufgabe des DGSE besteht darin, alle Ein- und Ausgabesignale der Raumstation MIR nachzubilden. Es wird, wie in der folgenden Grafik (Bild 3) dargestellt, in zwei voneinander unabhängige Karten unterteilt:

  • Die Einsteckkarte für die MIR-Clock, Sendeteil (KBW 1/2)
  • Die Einsteckkarte für die Telemetrie (BISU-P-Interface)
Die Simulationseinheit DGSE

Bild 3: Die Simulationseinheit DGSE

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